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Le Grand Raid 2006 (diesmal 143 km, 8700 Höhenmeter, Zeitlimit 63 Stunden, es geht fast nur steil nach oben und nach unten auf zu mehr als 85 % abenteuerlichen Naturpfaden!) Eigentlich stellt sich diese Frage an
mich nicht mehr, denn ich weiß, dass die Bewältigung
der DIAGNONALE DES FOUS, wie der Grand Raid noch genannt
wird, von einem alles, wirklich alles abverlangt,
schließlich habe ich bereits zweimal erfolgreich daran
teilgenommen. Im 16. Jahrhundert wurden auf der damals noch unbewohnten Insel ein Gruppe Meuterer ausgesetzt und nach vier Jahren wieder abgeholt. Zum Erstaunen des Kapitäns waren alle kerngesund und wohlgenährt geblieben; was eigentlich kein Wunder war, denn der Gabenteller der Natur war mit Früchten, Fischen und Wildgemüse überreichlich gedeckt. |
Die sensationsgierigen Nachrichtendienste fanden reichlich Nahrung, denn bad news are good news und ruinierten somit für Reunion die Tourismussaison mindestens für dieses Jahr. Ich informiere mich über diese Krankheit, die normalerweise auf dem Afrikanischen Kontinent vor allem in Tansania vorkommt, und erfahre, dass ein Mensch mit genügend starker Immunabwehr nach ca. 10-tägiger Krankheitsdauer mit den soeben geschilderten Symptomen ohne bleibende Schäden wieder gesundet und dann lebenslang dagegen immun ist. Und im Moment gibt es nur ca. 10 neue Krankheitsfälle pro Woche. Das Risiko scheint mir also kalkulierbar und ich melde mich im Juni zu meiner dritten Grand-Raid-Teilnahme an. Mir gleich tut es meine gute Lauf- und Abenteuerfreundin Sigrid Eichner aus Berlin, die mit mir gemeinsam bereits den Raid in 2004 und den Badwater in 2005 finishte.
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